Metaanalysen für genomweite Assoziationen
Die Software GWAMA (Genome-Wide Association Meta Analysis) führt
Metaanalysen der Resultate von genomweiten Assoziationsstudien (GWAS)
binärer oder quantitativer Phänotypen durch. Fixed- und
Random-Effect-Metaanalysen werden sowohl für direkt genotypisierte als auch
zugerechnete SNPs durchgeführt. Dabei werden Schätzungen des Verhältnisses
der Allel-Wahrscheinlichkeiten und ein 95%-Konfidenzintervall für binäre
Eigenschaften sowie Schätzungen der Größe von Allel-Effekten und
Standardfehlern für quantitative Phänotypen verwendet. GWAMA kann für die
Analyse von Resultaten aller unterschiedlichen genetischen Modelle
(multiplikativ, additiv, dominant, rezessiv) verwendet werden. Die Software
beinhaltet Möglichkeiten zur Ausnahmebehandlung, um Fehler in der
Strangausrichtung und »allele flipping« zu entdecken, sowie um Tests zur
Heterogenität von Effekten zwischen Studien durchzuführen.